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Produktfälschungen und Prävention

Die massiven negativen Auswirkungen der Produktpiraterie auf den Welthandel, den Wettbewerb, den Arbeitsmarkt, die Sicherheit und die Gesundheit können nicht länger verharmlost werden. Nach Schätzungen der ICC und der Weltzollorganisation machen Produktfälschungen bis zu 7 % des weltweiten Warenhandels aus - dies bedeutet über $ 600 Mrd. Umsatzeinbußen für die Produzenten.


Die Zeiten, in denen "nur" einzelne Bereiche, wie die Bekleidungs-, Musik-, Film-, Tabak- und Softwareindustrie, betroffen waren, sind vorbei. Inzwischen konnten die Piraten auch in die Bereiche der Nahrungsmittel- und Pharmaindustrie sowie der Maschinen- und Automobilhersteller etc. vordringen. Aufgrund dieser Situation muss jedes Unternehmen, das ein interessantes Produkt hat und in seiner Branche führend ist, mit der Bedrohung Produktpiraterie rechnen.


Mit Ende 2004 hat die ICC die Plattform BASCAP (Business Action to Stop Counterfeiting and Piracy) - eine weltweite Kampagne gegen den Diebstahl geistigen Eigentums - ins Leben gerufen, mit dem Ziel, die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen zum Thema der Marken- und Produktpiraterie global zu beeinflussen. Durch BASCAP wurde das Thema Schutz von geistigem Eigentum mehrmals auf den G8 Gipfeln beraten, eine Reihe von Ländern verschärfte ihr Vorgehen gegen Kriminelle.


Auch Länder wie China haben realisiert, dass eine solide, weltweit wettbewerbsfähige Industriestruktur nur auf Schutz von geistigem Eigentum aufgebaut werden kann. Das chinesische Gesetz ist durchaus modern und weitgehend auf den deutschen Regeln aufgebaut. Aber ein Schutz in China ist für unsere Unternehmen natürlich nur dann gewährleistet, wenn diese ihre IP Rechte auch richtig (viele Details sind hier zu beachten) in China haben eintragen lassen. Wenn sich Unternehmen juristisch richtig in China aufgestellt haben, ist eine Rechtsdurchsetzung im Reich der Mitte (vor allem in den Küstenregionen) oft möglich. ICC Austria hilft gerne weiter.

 

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Tel: +43-1-504 83 00

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