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Durch die schlechter werdende Konjunktur ist so manche Firma knapp bei Kasse. Auch die kommenden Basel III Richtlinien lassen Banken ihr Portfolio durchforsten. Kreditnehmer schwächerer Bonität werden zunehmend gebeten "sich andere Finanzierungsquellen zu suchen".
Für Betrüger tut sich hier ein wunderbares Betätigungsfeld auf. Kreditofferten mit einem Zinssatz von 0.5 bis 1% unter dem Ihrer Bank, lassen manches Unternehmerherz höher schlagen. Die nominalen Spesen sind ähnlich denen Ihrer Bank: eine Kreditbereitstellungsgebühr, eine Er- und Ablebensversicherung, vielleicht noch eine kleine Kreditvermittlungsgebühr. Nach weiteren Sicherheiten wird oft nicht gefragt. Auf Ihre Nachfrage erklärt Ihr neuer Kreditvermittler, dass er mit sehr günstigen Kreditkonditionen aufwarten kann, da seine Geldgeber aus Öl- und Rohstoffgeschäften sehr hohe Erträge erwirtschaften und die Banken derzeit nur magere Zinsen zahlen.
Die Formalitäten sind schnell erledigt, die verlangten Gebühren sind nicht übermäßig hoch und von Ihnen bald überwiesen.
Nur meistens hören Sie nach Zahlung einer oder mehrerer dieser Gebühren nichts mehr von Ihrem "freundlichen Finanzhai"!
Hier haben wir einige Beispiele für Sie zusammengestellt:
Kreditvergabe unter dem Anleihezinssatz für die entsprechende Laufzeit ist unmöglich, auch wenn so mancher "Finanzier" behauptet, dass er hier spezielle internationale Fördertöpfe oder andere Quellen an der Hand hat! Lassen Sie sich von den involvierten Banken informieren, wo das Geld her kommt und bestätigen, dass es auch vorhanden ist!
Und bitte denken Sie an die Möglichkeit, dass Geldwäscher vielleicht gerne Ihre Dienste in Anspruch nehmen! Dann kann Ihnen zusätzlich noch ein strafrechtliches Verfahren drohen!
ICC Austria - Internationale Handelskammer
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