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Wer träumt nicht von einer interessanten Verzinsung für seine hart erarbeitenden Ersparnisse? Wer möchte nicht zu den berühmten "Kuponschneidern" gehören, die sich einige Monate des Jahres die Sonne auf den Bauch scheinen lassen?
Was gibt es Leichteres, als in eines der vielen angepriesenen "high yield instruments" zu investieren und endlich das Geld für sich arbeiten zu lassen.
Nicht wenigen unserer Mitbürger sind die österreichischen Steuern subjektiv zu hoch und man sucht nach Möglichkeiten der "Steuerschonung" und/oder arbeitet im Pfusch. (In Staaten mit niedrigen Steuern ist auch Schwarzarbeit kaum ein Problem.) Österreicher erarbeiten jährlich rund € 23 Mrd. an Schwarzgeld. Dieses ist allerdings nur schwer, "weiß" anzulegen. Auch zahlen österreichische Banken derzeit nur "magere" 2% Zinsen.
Und so erhalten Schwarzgeldbesitzer auf einmal ein tolles Anbot eines deutschen Finanzberaters, der ihnen verspricht, ihr Geld um 10 - 30% p.a. zu mehren; vielleicht sogar noch abgesichert durch eine "Bankgarantie" einer wohlbekannten Schweizer Bank. Nun ja, dieser Werbespot schaut zwar wunderbar aus, aber hohe Zinsen bergen ein hohes Risiko – vielfach bis zum Totalverlust, wenn man an den falschen betrügerischen Anbieter gerät.
Schätzungen zufolge verlieren Österreicher rund € 4 Mrd. pro Jahr an derartige Finanzhaie. (Dies ist ein Betrag, mit dem in etwa 30.000 neue Arbeitsplätze pro Jahr geschaffen werden könnten.) Schwarzgeldbesitzer, die so auf diese Weise gelinkt worden sind, hüten sich meist, den Verlust bei der Polizei und der Staatsanwaltschaft anzuzeigen, denn es könnte ja noch eine Steuernachforderung drohen. Diese Situation kennen natürlich auch die Betrüger, lachen sich ins Fäustchen und danken den widerwilligen, doch so wohlmeinenden Spendern.
Wir hatten einen Fall, wo ein lieber Mitbürger € 500.000.- veranlagt hatte und vom Anbieter dieser "exzellenten" Anlagemöglichkeit gänzlich betrogen wurde. Dieser Betrüger wurde dann aus anderen Gründen von der Polizei festgenommen. Durch Zufall stieß man auf diesen Betrugsfall und konnte sogar das Konto des Betrügers einfrieren. Den Betrüger saß zunächst hinter Gittern, sein Konto wurde arretiert und die Unterlagen, wie der Betrug abgelaufen war, waren sichergestellt. Was wir aber nicht schaften, war, den Geschädigten zu überreden, auch bei der Polizei Anzeige zu erstatten! Daher musste diese den Betrüger laufen lassen und ihm auch sein unlauter erworbenes Geld "in den lang-ersehnten Urlaub" mitgeben.
Der Versuch der Republik Österreich die Schwarzarbeit durch Gesetzgebung und verstärkte Kontrollen einzudämmen, wird nur wenig erfolgreich sein. Eher werden damit neue Bürokratien aufgebaut, um Sachen zu verhindern, die der "freie Markt" aber sucht. Noch nie war eine Bürokratie gegen den freien Markt wirklich erfolgreich. Solange der Unterschied zwischen einer Pfusch- und einer regulär versteuerten Handwerkerstunde Faktor 5 beträgt, wird sich daran nichts ändern. Jedoch mit einer substanziellen Bürokratie- und Justizreform und der sich daraus ergebenden möglichen Senkung der Steuern, könnte Substanzielles gebessert werden! Der Geldanlagebetrug würde reduziert und es würden neue produktive Arbeitsplätze in Unternehmen aufgebaut. Verlierer wären Kriminelle – aus unserer Sicht keine politisch zu schützende Wählergruppe!
Beispiele für Betrügereien bei Geldveranlagung:
Die wunderbare Geldvermehrung gibt es leider nicht! Jeder höhere "versprochene" Zinssatz bedeutet ein entsprechend höheres Risiko! Wenn so wie derzeit der Anleihezinssatz bei rund 2% liegt, vervielfachen Sie bei einem Ziel von 7% Rendite bereits Ihr Risiko! Eine seriöse Garantie kann heute bereits niemand mehr darauf geben. Sollten Sie dennoch Derartiges versprochen bekommen – Hände weg!
Rufen Sie uns an, wenn Sie Probleme haben, wir kennen zumindest einige Auswege und Besserungs-möglichkeiten!
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